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Globale Liquidität erreicht Rekordhöhen, angetrieben durch Dollar- und Euro-Kredite

Yesterday 16:30
Globale Liquidität erreicht Rekordhöhen, angetrieben durch Dollar- und Euro-Kredite
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Die neuesten Daten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zeigen einen weiteren Anstieg der globalen Liquidität bis März 2025, angetrieben durch den Anstieg der Dollar- und Euro-Finanzierungen außerhalb der jeweiligen Heimatmärkte. Das Gesamtniveau nähert sich nun den Rekordwerten vor großen Finanzkrisen.

Dem Bericht zufolge erreichten die in US-Dollar vergebenen Kredite an Kreditnehmer außerhalb der USA im ersten Quartal 13,8 Billionen US-Dollar, ein Anstieg von 3 % gegenüber dem Vorquartal. Die in Euro denominierten Kredite außerhalb der Eurozone beliefen sich auf 4,6 Billionen Euro, während die in japanischen Yen denominierten Kredite 65,6 Billionen Yen erreichten.

Während die Dollar- und Euro-Finanzierung seit 2023 stetig zunimmt, verlangsamt sich die Kreditvergabe in Yen außerhalb Japans seit dem dritten Quartal 2024. Dieser Trend erklärt sich durch die Straffung der japanischen Geldpolitik und den Abbau von Carry Trades nach zwei Jahren starken Wachstums mit über 10 %.

Im Vergleich dazu bleibt das Kreditwachstum in den inländischen Regionen deutlich moderater. In den Vereinigten Staaten lag das Wachstum der in Dollar denominierten Schulden Ende März 2025 unter 3 % und setzte damit seinen Abwärtstrend der letzten vier Jahre fort. In der Eurozone bleibt die inländische Kreditvergabe auf 2 % begrenzt, während die Yen-Finanzierung für inländische Kreditnehmer in den negativen Bereich gerutscht ist.

Diese Lücken unterstreichen die strategische Bedeutung der globalen Liquidität, die die internationale Finanzierung über die wichtigsten Währungen – Dollar, Euro und Yen – fördert und deren zentrale Rolle in der Dynamik der Weltwirtschaft bestätigt.



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