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Gold erreicht neuen Rekordwert angesichts zunehmender Konjunktursorgen
Gold erreichte am Dienstag im frühen asiatischen Handel einen neuen Rekordwert von 3.501,59 US-Dollar pro Unze und übertraf damit seinen bisherigen Höchststand von 3.500,10 US-Dollar aus dem April.
Anleger kaufen das gelbe Metall als sicheren Hafen anstelle des Dollars, da die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der US-Notenbank im September zunimmt und Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Währungsinstitution bestehen.
Die US-Justiz hat noch nicht über das Schicksal von Lisa Cook, einem Mitglied des Gouverneursrats der Federal Reserve, entschieden. Präsident Donald Trump hatte deren Entlassung angeordnet. Dieser Schritt bedroht die Unabhängigkeit der Institution, von der der republikanische Präsident niedrigere Zinsen fordert.
Angesichts der aktuellen Lage der schwächelnden US-Wirtschaft erwarten Anleger, dass die Federal Reserve die Zinsen auf ihrer nächsten Sitzung am 16. und 17. September um 0,25 Prozentpunkte senkt.
Senkungen der Zinsen schwächen den Dollar und die Anleiherenditen, die wie Gold als sichere Häfen gelten. Daher wenden sich Anleger dem Edelmetall zu.
Seit Jahresbeginn ist der Preis des gelben Metalls um etwa ein Drittel gestiegen. Grund dafür sind die geopolitischen Unsicherheiten, die durch die anhaltenden Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen sowie den Handelskrieg von Präsident Trump geprägt sind.