Advertising

Marokko bekräftigt Unterstützung für die Rolle der Internationalen Atomenergie-Organisation

Yesterday 16:28
Marokko bekräftigt Unterstützung für die Rolle der Internationalen Atomenergie-Organisation
Zoom

Botschafter Azzedine Farhane, Ständiger Vertreter Marokkos in Wien, bekräftigte Marokkos festes Engagement für die Unterstützung der zentralen Rolle der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) und den Austausch von Fachwissen im Bereich der nuklearen Anwendungen, insbesondere mit afrikanischen Mitgliedstaaten.

In seiner Rede während der Sitzung des Gouverneursrats der IAEO unter Tagesordnungspunkt 4 erklärte Farhane: „Das Königreich Marokko bekräftigt sein festes Engagement für die Unterstützung der zentralen Rolle der IAEO und bleibt entschlossen, in enger Zusammenarbeit mit der Organisation Maßnahmen zur Stärkung der nationalen Kapazitäten und zum Austausch von Fachwissen im Bereich der nuklearen Anwendungen zu ergreifen, insbesondere in Partnerschaft mit afrikanischen Mitgliedstaaten.“

In diesem Zusammenhang betonte der Botschafter, dass Marokko weiterhin entschlossen sei, in enger Zusammenarbeit mit der Organisation Maßnahmen zur Stärkung der nationalen Kapazitäten afrikanischer Länder zu ergreifen.

Er stellte fest, dass „Hunderte afrikanischer Experten in diesem Jahr im Rahmen von wissenschaftlichen Besuchen, Stipendien, Workshops und universitären Ausbildungsprogrammen nach Marokko gereist sind.“

Er fügte hinzu, dass Marokko im Jahr 2024 auch Kapazitätsaufbaumaßnahmen für Experten aus mehr als 40 afrikanischen IAEA-Mitgliedsstaaten organisiert.

In diesem Zusammenhang bekräftigt das Königreich seine Unterstützung für die Umsetzung der Initiative „Rays of Hope“, insbesondere in Afrika, und weist darauf hin, dass das Nationale Onkologische Institut Marokkos, das als federführendes Zentrum für diese Initiative ausgewählt wurde, bereits begonnen hat, Auszubildende, insbesondere aus afrikanischen Mitgliedsstaaten, aufzunehmen.

Das Institut ist bestrebt, sein Fachwissen in regionalen Kursen und Workshops in Partnerschaft mit der IAEA weiterzugeben und ist auch bereit, auf Anfrage Expertenmissionen zur Unterstützung anderer Zentren zu entsenden.

In Bezug auf die Initiative „ZODIAC“ erklärte Farhan weiter: „Das Nationale Zentrum für wissenschaftliche und technische Forschung in Marokko, das als Kooperationszentrum ausgewählt wurde, hat im vergangenen November das erste regionale Treffen zur Umsetzung von Zodiac in Afrika organisiert.“

Er betonte, dass bei diesem ersten Treffen, an dem 31 afrikanische Mitgliedsstaaten teilnahmen, ein Fahrplan verabschiedet wurde, der die Zusammenarbeit, die Koordinierungsmaßnahmen und die Synergien zwischen den afrikanischen Zodiac-Laboren stärken soll.

Darüber hinaus setzte Marokko im vergangenen Jahr seine Bemühungen fort, die Süd-Süd-Kooperation, insbesondere mit Afrika, durch die Förderung der sicheren Nutzung von Nukleartechnologien zu stärken.

Der Botschafter forderte außerdem eine verstärkte finanzielle Unterstützung des technischen Kooperationsprogramms der IAEO, um die Kompetenzen nationaler Experten in den Bereichen Nuklearwissenschaft, -technologie und -anwendung weiter zu verbessern.

Farhan schloss mit den Worten: „Marokko bekräftigt sein anhaltendes Engagement, sein Fachwissen sowohl bilateral als auch in Zusammenarbeit mit der IAEO mit afrikanischen Ländern zu teilen, um die wissenschaftliche Forschung und die friedliche Nutzung von Nuklearwissenschaft, -technologie und -anwendung zu fördern.“