- 23:46Die Marokko-Nigeria-Gaspipeline: Eine strategische afrikanische Herausforderung für die globale Energiewende
- 17:39xAI entschuldigt sich für extremistische Beiträge des KI-Assistenten Grok
- 16:22Marokko festigt seine Position als führendes globales Reiseziel für umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus
- 15:43Bericht: Iranischer Präsident Masoud Pezeshkian im Krieg mit Israel verletzt
- 15:19Trump besucht Finale der Klub-Weltmeisterschaft am Jahrestag des Attentats
- 14:06Israel und Hamas werfen sich gegenseitig Blockade von Waffenstillstandsverhandlungen vor
- 13:24Marokko etabliert sich als strategisches Industriezentrum für Afrika und Europa
- 12:03EU droht Trump mit Vergeltungsmaßnahmen wegen neuer Zölle
- 11:18Neue marokkanisch-saudische Schifffahrtslinie soll Handel ankurbeln und Transitzeiten verkürzen
Folgen Sie uns auf Facebook
Marokko stärkt den Schutz seiner Meeresökosysteme unter königlicher Führung
Unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. hat Marokko einen strategischen Schritt zum Schutz seiner Meeres- und Küstenökosysteme unternommen. Die Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung, Leila Benali, gab die offizielle Einrichtung von acht Meeresschutzgebieten entlang der Mittelmeer- und Atlantikküste des Königreichs bekannt.
Bei der Eröffnungssitzung des achten Forum de la Mer in El Jadida betonte die Ministerin, dass diese Maßnahme Teil der Umsetzung der marokkanischen Verpflichtungen im Rahmen des neuen globalen Biodiversitätsrahmens sei. Das nationale Ziel ist es, bis 2030 10 % der Meeresfläche unter Schutz zu stellen, was erhebliche Auswirkungen auf die Erholung der Fischbestände und einen Mehrwert für die Küstengemeinden hätte.
Prognosen zufolge könnte eine Abdeckung von 30 % der Meeresschutzgebiete die Fischbiomasse verfünffachen. Diese Dynamik würde nicht nur der Biodiversität, sondern auch der lokalen Wirtschaft zugutekommen. Vor diesem Hintergrund hat das Königreich eine Reihe strategischer, rechtlicher, institutioneller und operativer Maßnahmen umgesetzt, die auf umfassenden Konsultationen mit Interessengruppen basieren.
Die Ministerin bekräftigte, dass der Schutz empfindlicher Umwelten, insbesondere der Meeresumwelt, im Mittelpunkt der Nationalen Strategie für nachhaltige Entwicklung steht. Die Verabschiedung eines küstenspezifischen Rechtsrahmens ermöglicht nun ein integriertes Küstenzonenmanagement im Einklang mit Marokkos Verpflichtungen aus dem Barcelona-Protokoll zum Schutz des Mittelmeers.
Im Kampf gegen die Umweltverschmutzung hat das Programm „Plastikfreie Strände“ ermutigende Ergebnisse erzielt. Die Einhaltung der Qualitätsstandards für Badegewässer erreichte 2024 93 %, verglichen mit 88 % im Jahr 2021. Gleichzeitig sank der Strandmüll um mehr als 21 %, was die Wirksamkeit der gemeinsamen Anstrengungen unterstreicht.
Leila Benali betonte die Bedeutung gemeinsamen Engagements und betonte die zentrale Rolle von Sensibilisierung, Bildung und der kontinuierlichen Mobilisierung von Institutionen, Zivilgesellschaft und Bürgern, insbesondere junger Menschen und lokaler Verbände.
Die Eröffnung des Forums unter dem Motto „Das Meer, die Zukunft der Erde“ fand im Beisein der französischen Generalkonsulin in Casablanca, Frau Pascale Trimbach, und des Gouverneurs der Provinz El Jadida, Herrn Mohamed Aatfaoui, statt. Das bis zum 11. Mai dauernde Treffen soll Raum für Reflexion und Handeln bieten und Experten, Institutionen, Unternehmen, NGOs und Künstler zusammenbringen, um wichtige aktuelle Umwelt- und Meeresthemen zu diskutieren.