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Sierra Leone erklärt wegen Affenpocken-Ausbruch den Gesundheitsnotstand
Sierra Leone hat zur Bekämpfung des Affenpockenausbruchs den Gesundheitsnotstand ausgerufen und gleichzeitig die Überwachungsmaßnahmen an seinen Grenzen verstärkt, nachdem zwei Fälle der Krankheit bestätigt wurden.
Auf einer Pressekonferenz in Freetown sagte Gesundheitsminister Austin Demby, die Bestätigung der beiden Affenpockenfälle in Sierra Leone habe die Behörden dazu veranlasst, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Ausbruchs einzudämmen.
Sierra Leone verzeichnete am späten vergangenen Wochenende seinen ersten bestätigten Fall von Affenpocken und markierte damit den Beginn des Jahres 2024, nachdem die globale Alarmstufe zur Bekämpfung der tödlichen Viruserkrankung erhöht worden war.
Die Nationale Gesundheitsbehörde von Sierra Leone gab am Montag über soziale Medien die Bestätigung eines zweiten Falles von Affenpocken bei einem 21-jährigen Mann bekannt, dessen Symptome am 6. Januar auftraten und denen des ersten Falls ähnelten.
Minister Demby betonte, dass der gesundheitliche Notstand es der Regierung ermögliche, die notwendigen Ressourcen zu mobilisieren, um die Krankheit einzudämmen, ihre Ausbreitung zu verhindern und die Infizierten medizinisch zu versorgen.
Darüber hinaus haben die Behörden ihre Grenzüberwachungsmaßnahmen verstärkt, die Testkapazitäten erhöht und eine landesweite Sensibilisierungskampagne gestartet. Der Minister versicherte, das Gesundheitssystem des Landes sei auf jede Entwicklung der Situation vorbereitet.
Er rief die Bürger dazu auf, Ruhe zu bewahren, aktuelle Informationen zu verfolgen und Verdachtsfälle umgehend den Gesundheitsbehörden zu melden.
Affenpocken sind eine Infektionskrankheit, die durch ein Virus verursacht wird, das zur selben Familie wie die Pocken gehört. Die Symptome ähneln meist denen einer Grippe, beispielsweise Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen, gefolgt von einem Ausschlag, der zunächst punktförmig ist und sich später in Blasen verwandelt.
Affenpocken wurden erstmals 1970 in der Demokratischen Republik Kongo beim Menschen festgestellt und blieben lange Zeit auf etwa zehn afrikanische Länder beschränkt, bevor sie sich 2022 weltweit ausbreiteten, insbesondere in Industrieländern, in denen das Virus noch nicht gemeldet worden war.