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Starkes Erdbeben erschüttert Myanmar und Thailand
Ein starkes Erdbeben der Stärke 7,7 erschütterte am Freitag Myanmar und Thailand. Es verursachte weitreichende Zerstörung und schloss Dutzende Menschen in einem eingestürzten Hochhaus in Bangkok ein. Der thailändische Premierminister verhängte daraufhin den Notstand.
Laut dem United States Geological Survey (USGS) ereignete sich das Erdbeben nordwestlich von Sagaing in Myanmar in geringer Tiefe. Kurz darauf folgte ein Nachbeben der Stärke 6,4, das die Schäden verschlimmerte.
In Bangkok stürzte ein im Bau befindliches 30-stöckiges Regierungsgebäude innerhalb von Sekunden ein, 43 Arbeiter wurden unter Trümmern eingeschlossen. Rettungskräfte suchten verzweifelt nach Überlebenden inmitten der Trümmer aus verbogenem Metall und Beton. Der stellvertretende Polizeichef Worapat Sukthai beschrieb die verzweifelten Hilferufe der Eingeschlossenen und warnte vor einer erheblichen Zahl von Verletzten.
In Myanmars Hauptstadt Naypyidaw stürzten durch das Beben Decken im Nationalmuseum ein, was verängstigte Besucher und Mitarbeiter zur Flucht zwang. Straßen rissen und wölbten sich und blockierten den Zugang zum Hauptkrankenhaus der Stadt, das schnell mit Verletzten überlastet war. Verletzte Patienten wurden im Freien behandelt, während Sanitäter sich durch den dichten Verkehr kämpften.
Die Erdstöße waren bis in die chinesische Provinz Yunnan zu spüren. In Nordthailand rannten verängstigte Einwohner auf die Straße. Viele beschrieben es als das heftigste Erdbeben, das sie je erlebt hatten.
Die Behörden in Bangkok stellten den U-Bahn- und Stadtbahnverkehr aus Sicherheitsgründen ein. Der thailändische Premierminister Paetongtarn Shinawatra, der sich zu einem offiziellen Besuch in Phuket befand, berief eine Krisensitzung ein, um die Krise zu bewältigen.
Myanmar, das an der aktiven Sagaing-Verwerfung liegt, hat eine Geschichte verheerender Erdbeben. Experten warnen, dass die Städte aufgrund der rasanten Stadtentwicklung und der schwachen Infrastruktur besonders anfällig für solche Katastrophen sind. Das ohnehin fragile Gesundheitssystem des Landes steht nun unter enormer Belastung, da die Rettungsarbeiten andauern.