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Trump-Regierung erweitert Rechte von Bundesangestellten zur Religionsausübung am Arbeitsplatz

Yesterday 15:00
Trump-Regierung erweitert Rechte von Bundesangestellten zur Religionsausübung am Arbeitsplatz
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Die Trump-Regierung hat neue Richtlinien eingeführt, die es Bundesangestellten ermöglichen, ihre religiösen Überzeugungen am Arbeitsplatz offen zu äußern und zu fördern. Ein am Montag veröffentlichtes Memo des Office of Personnel Management (OPM) hebt die zulässige religiöse Ausdrucksform hervor und betont den Schutz der Religionsfreiheit gemäß dem Ersten Zusatzartikel der US-Verfassung.

Erweiterte religiöse Ausdrucksformen an Arbeitsplätzen im Bundesdienst
Die Richtlinien erlauben es Bundesangestellten, religiöse Gegenstände wie Bibeln, Rosenkränze oder Tefillin an ihren Arbeitsplätzen auszulegen. Beschäftigte dürfen außerdem Gebetsgruppen bilden, Bibelstunden abhalten und sich mit Kollegen über religiöse Themen austauschen, solange diese Aktivitäten nicht störend sind und ihre Aufgaben nicht beeinträchtigen.

Darüber hinaus beschreibt das Memo Szenarien, in denen religiöse Ausdrucksformen auch den Umgang mit der Öffentlichkeit umfassen können. So dürfen beispielsweise Parkranger mit ihren Reisegruppen beten, und Ärzte des Veteranenministeriums dürfen mit Patienten für deren Genesung beten.

„Diese Leitlinien stellen sicher, dass der Bundesarbeitsplatz nicht nur gesetzeskonform ist, sondern auch Amerikaner aller Glaubensrichtungen willkommen heißt“, sagte OPM-Direktor Scott Kupor in einer Pressemitteilung. „Unter Präsident Trumps Führung stellen wir die verfassungsmäßigen Freiheiten wieder her und machen die Regierung zu einem Ort, an dem gläubige Menschen respektiert werden.“

Umfassendere Bemühungen zur Förderung der Religionsfreiheit
Das Memo ist Teil einer größeren Initiative der Trump-Regierung zur Ausweitung der Religionsfreiheit in allen Bundesbehörden. Anfang des Monats forderte das OPM die Bundesbehörden auf, bei der Genehmigung von Homeoffice-Möglichkeiten aus religiösen Gründen großzügig zu sein. Dies folgte auf die Anweisung von Präsident Trump, dass Bundesangestellte fünf Tage die Woche wieder im Büro arbeiten sollten.

Im Februar unterzeichnete Trump eine Executive Order, die sich mit der von ihm als antichristlich bezeichneten Voreingenommenheit in der Bundespolitik auseinandersetzen sollte. Die Anordnung wies Beamte an, Praktiken zu identifizieren und zu unterbinden, die Christen unfair treffen, und sicherzustellen, dass die Religionsfreiheit in allen Bundesbehörden gewahrt bleibt.

Die Maßnahmen der Regierung haben eine Debatte ausgelöst. Befürworter loben die Maßnahmen als Wiederherstellung verfassungsmäßiger Rechte, während Kritiker Bedenken hinsichtlich möglicher Bevorzugung oder Konflikten am Arbeitsplatz äußern.



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