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US-Kongress verbietet WhatsApp: Digitale Souveränität hat Vorrang
Am 23. Juni 2025 beschloss der US-Kongress durch eine offizielle Anordnung des Chief Administrative Officer (CAO) des Repräsentantenhauses, die WhatsApp-App von allen Regierungsgeräten zu verbannen, die von Mitgliedern und Mitarbeitern des Kongresses genutzt werden.
Diese sofortige Entscheidung betrifft Smartphones, Laptops und den Zugriff über WhatsApp Web und erfordert die obligatorische Entfernung der App von allen institutionellen Geräten.
In einem internen Memo vom selben Tag begründeten Kongressbeamte diese Maßnahme mit wachsenden Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit. Dem Dokument zufolge erfülle WhatsApp nicht die von der Regierung geforderten technischen Standards, um die Vertraulichkeit der offiziellen Kommunikation und die Datensicherheit zu gewährleisten.
Kritikpunkte sind unter anderem mangelnde Klarheit bezüglich der Nachrichtenspeicherung, unzureichende Backup-Verschlüsselung und das Risiko eines unbefugten Zugriffs auf sensible Informationen durch technische Mängel oder schlecht geschützte Metadaten.
Meta, das Unternehmen, dem WhatsApp gehört, bestritt angesichts dieser Entscheidung die angegebenen Gründe. Ein Sprecher erklärte, die Anwendung verschlüssele alle Nachrichten automatisch Ende-zu-Ende und verhindere so den Zugriff Dritter, einschließlich Meta selbst.
Das Unternehmen betont, WhatsApp werde weltweit von Regierungen, NGOs und Journalisten sicher genutzt, und sieht dieses Verbot als Grundlage einer unvollständigen und ungerechtfertigten Bewertung seiner Sicherheitsprotokolle.
Der Kongress empfiehlt nun die Nutzung alternativer, als sicherer geltender Anwendungen, darunter Microsoft Teams für die interne Zusammenarbeit, Signal für hochsichere Kommunikation, Wickr, das von Amazon entwickelt und im Militär eingesetzt wird, sowie die in Apple-Geräten integrierten und in Bundesbehörden bereits weit verbreiteten Dienste iMessage und FaceTime.
Dieses Verbot ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Stärkung der digitalen Sicherheit in Bundesbehörden. Ähnliche Maßnahmen wurden bereits zuvor ergriffen, darunter das Verbot von TikTok auf offiziellen Geräten und die Einschränkung des Zugriffs auf bestimmte KI-Plattformen wie ChatGPT oder DeepSeek, die als zu aufdringlich oder als nicht konform mit den staatlichen Vertraulichkeitsstandards angesehen wurden.
Der Kongress bekräftigt damit seinen Wunsch, die digitale Souveränität in den Mittelpunkt seiner institutionellen Schutzmaßnahmen zu stellen.
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