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Microsoft unter Beschuss: Kritische SharePoint-Sicherheitslücke gefährdet weltweit Tausende von Unternehmen
Microsoft steht vor einer neuen, schwerwiegenden Cybersicherheitskrise. Ein massiver Hackerangriff zielte kürzlich auf die Server des Unternehmens ab und nutzte eine kritische Sicherheitslücke in der SharePoint-Plattform aus, einem wichtigen Dokumentenverwaltungstool, das von Tausenden von Institutionen weltweit genutzt wird.
In einer offiziellen Erklärung bestätigte der US-Konzern die Existenz der Sicherheitslücke und kündigte die Bereitstellung eines vorläufigen Updates zur Minimierung der unmittelbaren Risiken an. Weitere Patches werden in den kommenden Tagen erwartet. Der Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Fragilität digitaler Infrastrukturen, selbst der größten Technologieunternehmen.
Die US-amerikanische Agentur für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit (CISA) bestätigte, dass die Sicherheitslücke es Angreifern ermöglicht, Schadcode aus der Ferne auszuführen und so den Zugriff auf kritische Dateien und Systemeinstellungen zu kompromittieren. Die Bedrohung gilt als ernst, insbesondere für sensible Infrastrukturen.
Laut Experten des Cybersicherheitsunternehmens Censys könnten mehr als 10.000 Unternehmen, vor allem in den USA, aber auch in den Niederlanden, Großbritannien und Kanada, betroffen sein. Das Risiko eines Angriffs ist hoch, insbesondere für Unternehmen, die weiterhin lokale SharePoint-Server ohne die neuesten Sicherheitspatches nutzen.
Palo Alto Networks, ein Unternehmen für Computersicherheit, hat bestätigt, dass die Angriffe andauern. Die Washington Post berichtet, dass bereits sensible Institutionen ins Visier genommen wurden: US-Bundesbehörden, Universitäten, Energieunternehmen und ein großes Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in Asien.
Dieser Vorfall ist Teil einer Reihe anhaltender Angriffe auf Microsoft. Bereits im März war das Unternehmen Ziel von Cyberspionage, möglicherweise orchestriert von Akteuren mit Verbindungen zur chinesischen Regierung. Hacker zielten auf Remote-Management-Tools und Cloud-Dienste ab, um Zugriff auf strategische Daten zu erhalten.
Angesichts der erneuten Zunahme dieser digitalen Angriffe stellt die internationale Gemeinschaft die Fähigkeit der Technologiegiganten in Frage, Datensicherheit zu gewährleisten. Die zunehmende Raffinesse der Angriffe unterstreicht die dringende Notwendigkeit, globale Schutzmechanismen in einer zunehmend vernetzten Welt zu stärken.