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US-Senat bestätigt Trump-Verbündeten Kash Patel als FBI-Chef
Der von den Republikanern dominierte US-Senat hat am Donnerstag der Nominierung von Kash Patel zum Leiter des Federal Bureau of Investigation (FBI) zugestimmt. Damit wird ein überzeugter Verteidiger des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und häufiger Kritiker der Behörde an die Spitze einer der wichtigsten Strafverfolgungsbehörden der Vereinigten Staaten berufen. Der Senat stimmte mit 51 Ja-Stimmen und 49 Nein-Stimmen für die Nominierung.
Allerdings schlossen sich den Demokraten auch zwei republikanische Senatorinnen, Susan Collins und Lisa Murkowski, an und drückten ihre Opposition gegen Patels Nominierung aus. Sie äußerten Bedenken hinsichtlich seiner früheren politischen Unterstützung für Trump und der möglichen Auswirkungen dieser Allianz auf die Strafverfolgungsaktivitäten des FBI.
Patels republikanische Unterstützer verteidigten seine Nominierung mit dem Argument, er sei die richtige Person, um eine Behörde zu reformieren, die durch das schwindende Vertrauen der Öffentlichkeit geschwächt sei. Für sie stellt Patel ein Bollwerk gegen die ihrer Meinung nach übermäßige Politisierung des FBI dar.
Die Demokraten hingegen haben die Nominierung vehement abgelehnt und auf Patels frühere Racheforderungen an Trump-Kritikern verwiesen. Diese hätten ihn für ungeeignet erklärt, eine Behörde vom Format des FBI zu leiten. Der demokratische Senator Dick Durbin, Mitglied des Justizausschusses des Senats, bezeichnete Patel als „politische und sicherheitspolitische Katastrophe“ für das Land.
Die Ernennung spiegelt die tiefen politischen Spannungen wider, die die Trump-Regierung und ihr Verhältnis zu staatlichen Institutionen kennzeichnen. Die Ausrichtung des FBI, das während der Präsidentschaft Trumps im Zentrum zahlreicher Kontroversen stand, könnte daher von der politischen Vision seines neuen Leiters beeinflusst werden – eine Aussicht, die einem großen Teil der amerikanischen politischen Landschaft Sorgen bereitet.