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USA erwägen Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine über europäische Verbündete
Die USA prüfen die Möglichkeit, Tomahawk-Marschflugkörper über europäische Verbündete an die Ukraine zu liefern, so hochrangige Beamte in Washington. Dieser Schritt würde eine erhebliche Eskalation bedeuten, da die Raketen eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern haben und einen 450 Kilogramm schweren Sprengkopf tragen, der möglicherweise Moskau treffen könnte.
US-Vizepräsident J.D. Vance erklärte am Sonntag, Washington prüfe mehrere Anfragen europäischer Partner. Im Rahmen des Plans sollen die Raketen an verbündete Länder verkauft werden, die sie dann nach Kiew liefern könnten – eine von Präsident Donald Trump entwickelte Formel, der darauf besteht, dass die amerikanischen Steuerzahler die Kosten des Krieges nicht direkt tragen sollten.
Über die Anfrage nach solchen Waffen wurde erstmals von Axios während der UN-Generalversammlung berichtet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj argumentierte, moderne Langstreckenraketen könnten Russland zum Frieden zwingen, nannte das Tomahawk-System jedoch nicht explizit. Sicherheitskreise in der Ukraine und den USA haben die Anfrage inzwischen bestätigt.
Im Falle einer Genehmigung wäre die Lieferung eine der stärksten konventionellen Waffen, die der Ukraine seit Beginn des Konflikts zur Verfügung gestellt wurden. Dies unterstreicht sowohl Washingtons strategisches Kalkül als auch den Druck, Kiew ohne direkte US-Finanzierung zu unterstützen.