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USA heben Sanktionen gegen Gabun nach Präsidentschaftswahlen auf
Die USA haben die nach dem Militärputsch 2023 gegen Gabun verhängten Sanktionen offiziell aufgehoben, nachdem in dem zentralafrikanischen Land Präsidentschaftswahlen abgehalten wurden. Diese Entscheidung wurde vom US-Außenministerium bekannt gegeben und darauf hingewiesen, dass in Libreville nun eine demokratisch gewählte Regierung die Macht übernommen habe.
Ein Sprecher des Außenministeriums gab an, dass Außenminister Marco Rubio den Kongress darüber informiert habe, dass die rechtlichen Voraussetzungen für eine Rückkehr Gabuns zur verfassungsmäßigen Ordnung erfüllt seien. Infolgedessen wurden die 2023 verhängten Sanktionen aufgehoben.
US-Recht schreibt grundsätzlich die Einstellung der Hilfe für Länder vor, deren Regierungen aus einem Militärputsch hervorgegangen sind. Washington hat diese Regel jedoch aufgrund seiner strategischen Interessen teilweise flexibel gehandhabt.
Im August 2023 stürzte die gabunische Armee Präsident Ali Bongo, dessen Familie mehr als ein halbes Jahrhundert lang die Macht in dem ölreichen Land innegehabt hatte. General Brice Oligui Nguema, der den Putsch anführte, hatte einen Übergang zur Zivilregierung innerhalb von zwei Jahren versprochen.
Er gewann die Präsidentschaftswahlen am 12. April mit 94,85 % der abgegebenen Stimmen. Internationale Beobachter berichteten von keinen größeren Unregelmäßigkeiten während der Abstimmung. Daraufhin hob die Afrikanische Union ihre Sanktionen gegen Gabun auf.
Obwohl Gabun nie ein bedeutender Empfänger von US-Hilfe war, markiert diese Aufhebung der Sanktionen einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen beiden Ländern. Bemerkenswert ist, dass die US-Entwicklungshilfe bereits unter der Regierung Donald Trumps reduziert worden war, ein Trend, der sich seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus fortsetzt.