„Mana Energy“ setzt seine Entwicklung im Tendrara-Gasprojekt mit Produktionsplänen für Ende 2025 fort
Das Tendrara-Gasprojekt unter der Leitung von Mana Energy, einer Tochtergesellschaft von Sound Energy, entwickelt sich weiterhin rasant und soll Ende 2025 mit der Erdgasproduktion beginnen. Dieses Projekt stellt einen bedeutenden Meilenstein in der marokkanischen Gasindustrie dar und weist sowohl in technischer als auch in regulatorischer Hinsicht bemerkenswerte Fortschritte auf.
Im Zuge des Projektfortschritts hat das Unternehmen seinen Namen von „Sound Energy Morocco East Limited“ in „Mana Energy“ geändert. Gleichzeitig baut das Unternehmen sein Team für die Exploration und den Betrieb weiter auf und führt die für die Durchführung des Projekts erforderlichen Verwaltungsverfahren fort.
Nach neuesten Angaben des Unternehmens ist für März ein gemeinsamer Workshop geplant, um die technische Strategie der Explorationsarbeiten neu zu bewerten und die endgültigen Ziele vor Beginn der Bohrungen festzulegen. Trotz des Betreiberwechsels laufen die Aktivitäten vor Ort ohne Unterbrechung weiter.
Die Entwicklungsarbeiten an der ersten Phase des Feldes „TE-5 Horst“ werden fortgesetzt, während das Gassammelsystem, das die Bohrungen „TE-6“ und „TE-7“ mit der Verflüssigungseinheit (mLNG) verbindet, installiert wird. Ziel ist es, im letzten Quartal 2025 mit der Gasförderung aus diesen Bohrlöchern zu beginnen.
Darüber hinaus kam es mit der Umstellung von einem Pachtvertrag auf einen EPC-Vertrag (Engineering, Procurement, Construction) mit der Firma „Italfloyd GeoEnergy“ zu einer wesentlichen Änderung in der Projektstruktur. Dieser Übergang zum Vertragsmodell ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der Betriebskosten, insbesondere durch den Wegfall der täglichen Mietgebühren, die sich auf 38.000 US-Dollar beliefen.
Italfloyd verpflichtet sich außerdem, die Gasverflüssigungsanlage bis Ende 2025 zu betreiben und die im Rahmen des vorherigen Pachtvertrags fälligen Zahlungen zu leisten.
Diese Überarbeitung dürfte den Nettowert des Projekts steigern und Mana Energy eine Optimierung der Produktionseffizienz ermöglichen. Graham Lyon, CEO von Sound Energy, betonte, dass die erzielten Fortschritte und das Kostenmanagement zum Ziel beitragen, im letzten Quartal 2025 mit dem Verkauf von Flüssigerdgas zu beginnen.
Im Hinblick auf die Exportmöglichkeiten stellt die Anbindung des Projekts an die Gaspipeline „Marokko-Europa“ ein strategisches Element dar. Das Projekt umfasst den Bau einer neuen Kläranlage, das Bohren zusätzlicher Brunnen und die Installation einer 120 Kilometer langen Pipeline, um den Standort an die Gaspipeline anzuschließen. Die endgültige Investitionsentscheidung für diese Phase des Projekts wird voraussichtlich noch in diesem Jahr fallen.
Zu den Zukunftsaussichten wies Lyon darauf hin, dass die lokale Nachfrage in Marokko derzeit ausreiche, um die geplanten Produktionsmengen aufzunehmen. Durch die Anbindung des Projekts an die Gaspipeline Marokko-Europa können etwaige Überschüsse exportiert werden, was dem marokkanischen Gassektor neue wirtschaftliche Perspektiven eröffnet.
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