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Bourita: Marokko bekräftigt sein Engagement für Palästina durch Diplomatie und konkrete Maßnahmen

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Bourita: Marokko bekräftigt sein Engagement für Palästina durch Diplomatie und konkrete Maßnahmen

Der Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für im Ausland lebende Marokkaner, Nasser Bourita, betonte, dass Marokkos anhaltende Unterstützung für die palästinensische Sache unter der Führung von König Mohammed VI., dem Vorsitzenden des Al-Quds-Komitees, aktive Diplomatie und konkrete Initiativen vor Ort zum Wohle des palästinensischen Volkes vereint.

Während einer Pressekonferenz am Rande des fünften Treffens der Internationalen Allianz zur Umsetzung der Zweistaatenlösung, das in Rabat in Partnerschaft mit den Niederlanden organisiert wurde, betonte Herr Bourita den marokkanischen Ansatz, der auf einer doppelten Verpflichtung beruht: der Teilnahme an diplomatischen und politischen Bemühungen um Frieden im Nahen Osten und der täglichen Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung durch konkrete Projekte, die sich insbesondere an Familien und Kinder richten.

Als Beispiel nannte er die laufende Arbeit der Agentur Bayt Mal Al-Quds Acharif, die sich durch Projekte in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Bildung für die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Bewohner Ostjerusalems einsetzt. Diese Unterstützung steht im Einklang mit der Vision Mohammeds VI., für den die palästinensische Sache eine nationale Priorität darstellt, und mit der historischen Verpflichtung zu einer friedlichen Lösung des Konflikts.

Bourita sagte, dieses Treffen spiegele das Vertrauen wider, das Marokko bei den verschiedenen Beteiligten am Konflikt genieße, sowie die Glaubwürdigkeit seiner Position. Mehr als fünfzig Delegationen aus Ländern sowie internationalen und regionalen Organisationen nahmen teil, die sich alle der Zweistaatenlösung verpflichtet fühlten. Er betonte, dass dieses Treffen in einem Kontext stattfindet, der von wachsenden Spannungen und anhaltender Aggression gegen die palästinensischen Gebiete geprägt ist, eine Situation, die er als ernst und völkerrechtswidrig bezeichnete.

Er fügte hinzu, dass dieser Gipfel Teil einer Vorbereitungsdynamik für den nächsten hochrangigen Gipfel sei, der im nächsten Monat unter saudischer und französischer Präsidentschaft in New York stattfinden soll, und dass seine Schlussfolgerungen die kommenden Diskussionen bereichern werden. Der Minister betonte außerdem die Notwendigkeit, die internationalen Friedensstandards – von den UN-Resolutionen bis hin zu den Osloer Abkommen – zu wahren, und die entscheidende Rolle der Palästinensischen Autonomiebehörde, die von Marokko als einziger legitimer Vertreter des palästinensischen Volkes anerkannt wird.

Bourita betonte die Bedeutung der wirtschaftlichen Entwicklung als Hebel zur Unterstützung des politischen Prozesses und zur Schaffung der notwendigen Bedingungen für den Frieden. Er bekräftigte jedoch, dass humanitäre und wirtschaftliche Hilfe die tatsächliche Schaffung eines palästinensischen Staates nicht ersetzen könne.

Ziel dieses Treffens ist es, den Grundstein für eine Plattform konkreter Projekte und Initiativen zur Unterstützung eines dauerhaften Friedens in der Region zu legen. Das Ergebnis werden politische Empfehlungen sein, die darauf abzielen, die Bedingungen für die Umsetzung der Zweistaatenlösung zu verbessern, die als der einzig gangbare Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden für Palästinenser und Israelis gilt.

Die Globale Allianz zur Umsetzung der Zweistaatenlösung, die im September 2024 bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, stellt eine wichtige diplomatische Initiative zur Wiederbelebung des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses dar. Das Treffen in Rabat ist eine Fortsetzung der vorherigen Treffen in Riad, Brüssel, Oslo und Kairo.


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