Cyberangriffe: Eine koordinierte und strategische globale Reaktion ist erforderlich
Angesichts der weltweiten Zunahme von Cyberangriffen müsse eine koordinierte, strategische und dringende Reaktion erfolgen, sagte der Geostrategie- und Sicherheitsexperte Cherkaoui Roudani.
In einer Erklärung gegenüber MAP wies Herr Roudani darauf hin, dass es sich hierbei um eine echte stille Bedrohung handele, die wahllos Unternehmen, Institutionen und Bürger betreffe und die globale digitale Verwundbarkeit ausnutze. Er betonte, wie dringend eine koordinierte und strategische globale Reaktion auf diese Eskalation sei.
Da der Cyberspace zu einem unsichtbaren Schlachtfeld wird, verbreiten sich neue Arten von Kriminalität rasch, stellte er fest.
In diesem Sinne erklärte der Experte, dass in einer zunehmend globalisierten Welt unter anderem Cyberkriminalität und Cybererpressung zunehmend zu systemischen Bedrohungen für die Sicherheit von Staaten, die Stabilität von Volkswirtschaften und das Vertrauen der Bürger in die digitale Technologie würden. Diese sich ständig weiterentwickelnden Plagen nutzen technologische Schwachstellen aus, um Institutionen zu destabilisieren, sensible Infrastrukturen zu kompromittieren und öffentliche und private Organisationen zu erpressen. Daher ist es zwingend erforderlich, auf diese transnationale Bedrohung eine globale Antwort zu finden, die sich an drei grundlegenden Hebeln orientiert.
Dazu gehöre die Stärkung nationaler Cybersicherheitskapazitäten, die Schaffung wirksamer internationaler Kooperationsmechanismen und Investitionen in Sensibilisierung und Schulung, sagte er.
Darüber hinaus erklärte Herr Roudani, dass in einer hypervernetzten Welt die digitale Widerstandsfähigkeit zu einer Säule der Souveränität werde. Er unterstrich damit die Dringlichkeit für die Staaten, eine robuste nationale kybernetische Architektur aufzubauen, die auf Voraussicht und Widerstandsfähigkeit basiert und sich um internationale Mechanismen der Koordination und gemeinsamen Verantwortung dreht.
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