Genf: Zniber hebt die jüngsten Reformen und die Kriminalpolitik Marokkos hervor
Der Botschafter und Ständige Vertreter Marokkos beim Büro der Vereinten Nationen in Genf, Omar Zniber, hob am Dienstag in Genf die jüngsten Reformen des marokkanischen Justizsystems und der Kriminalpolitik hervor und bekräftigte die konstruktive Zusammenarbeit des Königreichs mit internationalen Menschenrechtsmechanismen. In seiner Rede auf der Plenarsitzung der 59. Tagung des Menschenrechtsrats sagte Herr Zniber: „Basierend auf dem Engagement des Königreichs für die Menschenrechte und im Rahmen seiner Bemühungen zur Stärkung der Rechtsstaatlichkeit hat Marokko zwei wichtige Reformen seines Justizsystems und seiner Kriminalpolitik verabschiedet. Diese Reformen zielen darauf ab, das Vertrauen der Bürger in die Justiz und die Achtung der Menschenwürde zu stärken und rechtliche Mittel zur Bekämpfung der Kriminalität und zur Förderung der Wiedereingliederung zu nutzen.“
In seinem Beitrag zum zweiten Tagesordnungspunkt, der sich mit dem Bericht des Hohen Kommissars für Menschenrechte befasste, fügte der Botschafter hinzu, dass es um die Verabschiedung eines Gesetzes zur Einführung alternativer Strafen und zur Änderung der Zivilprozessordnung gehe. Ziel sei die Modernisierung des marokkanischen Strafrechtssystems, indem die Notwendigkeit des Schutzes der öffentlichen Sicherheit mit dem Schutz persönlicher Rechte und Freiheiten verbunden werde.
Herr Zniber bekräftigte zudem, dass das Königreich im Rahmen seiner konstruktiven Zusammenarbeit mit internationalen Menschenrechtsmechanismen seinen fünften periodischen Bericht zur Umsetzung der Antifolterkonvention vorgelegt habe.
Er stellte außerdem fest, dass Marokko seit Jahresbeginn 38 Beiträge zu den Berichten des Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte, zu verschiedenen Sonderverfahren und zum Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats eingereicht habe.
Abschließend kündigte Herr Zniber im Sinne eines substanziellen Beitrags zur Arbeit des Rates an, dass das Königreich im Namen einer Gruppe von Mitgliedstaaten eine Resolution zu den negativen Auswirkungen von Korruption auf die Menschenrechte vorlegen werde.
In diesem Zusammenhang, so der Botschafter weiter, werde Marokko am 24. und 25. Juni das Arabisch-Afrikanische Forum für Wirtschaft und Menschenrechte organisieren, dessen Ergebnisse im Rahmen einer Parallelveranstaltung am 1. Juli vorgestellt werden.
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