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Marokko bekräftigt seine Unterstützung für die Erneuerung des Globalen Südens beim Parlamentarischen Dialogforum

Monday 28 April 2025 - 17:00
Marokko bekräftigt seine Unterstützung für die Erneuerung des Globalen Südens beim Parlamentarischen Dialogforum

Der marokkanische Außenminister Nasser Bourita bekräftigte am Montag, dem 28. April 2025, in Rabat den Glauben des Königreichs an die Fähigkeit des Globalen Südens, sich zu erneuern und seine Entwicklung zu beschleunigen. Beim dritten Süd-Süd-Parlamentarischen Dialogforum betonte Bourita die entscheidende Bedeutung der Stärkung von Partnerschaften und Kooperationsinitiativen zwischen diesen Ländern, um durch strategische und solidarische Maßnahmen gemeinsamen Wohlstand zu fördern.

In seiner Rede, die sein Vertreter, Botschafter Fouad Yazoug, Generaldirektor für internationale politische Angelegenheiten, hielt, betonte Bourita die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit der Länder des Globalen Südens zur Bewältigung regionaler und globaler Herausforderungen. Er erklärte, dieses Forum sei ein Beispiel für das Engagement Marokkos, unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. alle Initiativen zur Stärkung der Beziehungen zwischen den Ländern des Globalen Südens zu fördern.

Das Süd-Süd-Parlamentsdialogforum, dessen Wurzeln auf dem ersten Treffen in Rabat vor drei Jahren liegen, markiert einen neuen Schritt zur Festigung der auf Zusammenarbeit und Ideenaustausch basierenden parlamentarischen Diplomatie. Dieses Forum bildet zudem eine grundlegende Achse der politischen Entwicklung mit dem Ziel, dauerhafte Partnerschaften zwischen den teilnehmenden Nationen aufzubauen.

Bourita betonte zudem die zentrale Rolle der parlamentarischen Diplomatie bei der Erweiterung der Kooperationsperspektiven und der Umsetzung gemeinsamer Lösungen für gemeinsame Herausforderungen. Er würdigte die Relevanz des diesjährigen Forumsthemas „Interregionale und interkontinentale Dialoge des Globalen Südens: Ein strategischer Hebel zur Bewältigung aktueller Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit und zur Gewährleistung von Frieden, Sicherheit und gemeinsamer Entwicklung“. Dieses Thema spiegelt Marokkos Prioritäten in den Bereichen Zusammenarbeit und integrierte Entwicklung wider und setzt auf solide Partnerschaften im Kontext internationaler Fragen.

Der marokkanische Minister bekräftigte, dass das Königreich sein Engagement für die Stärkung der Süd-Süd-Partnerschaft seit langem unter Beweis stellt. Dies spiegelt sich in mehreren Initiativen Marokkos wider, wie der Unterstützung afrikanischer Länder entlang der Atlantikküste, der Initiative zur Erleichterung des Zugangs der Sahelländer zum Atlantik und dem strategischen Gaspipeline-Projekt zwischen Nigeria und Marokko. Diese Projekte verdeutlichen Marokkos Engagement für die Entwicklung des Südens und fördern praktische und für beide Seiten vorteilhafte Lösungen.

Bourita erinnerte zudem an die Äußerungen Seiner Majestät König Mohammed VI. auf dem 29. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union in Addis Abeba. Er betonte, dass sich Afrika auf realistische und konkrete Ziele konzentrieren müsse, die auf den tatsächlichen Prioritäten des Kontinents basieren und nicht auf ideologischen Diskursen beruhen. Er betonte, dass Entwicklungsherausforderungen pragmatisch angegangen werden müssten, insbesondere in den Bereichen Frieden und menschliche Entwicklung.

Auch Marokkos Engagement für weitreichende Reformen im eigenen Land in sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen wurde hervorgehoben. Diese Reformen haben es Marokko ermöglicht, sich unter den regionalen Führungspersönlichkeiten zu positionieren und eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Beziehungen zu seinen afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Nachbarn zu spielen. Dank seiner Expertise in strategischen Bereichen wie erneuerbaren Energien, der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen und der Terrorismusbekämpfung hat sich Marokko als Schlüsselakteur der interregionalen Zusammenarbeit etabliert.

Abschließend betonte Bourita die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zur Bewältigung der aktuellen globalen Herausforderungen und bekräftigte gleichzeitig die entscheidende Rolle der Parlamentarier bei der Gestaltung der internationalen Beziehungen. Das diesjährige Forum stellt einen wichtigen Schritt zur Förderung der Süd-Süd-Zusammenarbeit dar und bietet einen Rahmen für Diskussionen und Zusammenarbeit, um gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen der Entwicklung, des internationalen Friedens und der Sicherheit zu finden.


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