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Brasilianische Presse hebt vielversprechende strategische Allianz mit Marokko hervor
Das kürzlich in Marrakesch abgehaltene marokkanisch-brasilianische Wirtschaftsforum erregte in den brasilianischen Medien anhaltende Aufmerksamkeit. Sie würdigten die Entwicklung einer hochstrategischen Partnerschaft zwischen Rabat und Brasilia. Über den reinen Handel hinaus erstreckt sich diese neue Dynamik nun auch auf Schlüsselbereiche wie Ernährungssicherheit, Energiewende, Verteidigung und Tourismus und zeichnet die Konturen eines zukunftsweisenden Süd-Süd-Korridors.
Führende Zeitungen wie Correio Braziliense betonten die komplementäre Natur der Volkswirtschaften beider Länder und betonten Brasiliens 90-prozentige Abhängigkeit von Düngemittelimporten sowie die zentrale Rolle Marokkos, des weltweit führenden Phosphatexporteurs, in der brasilianischen Lebensmittelversorgung. Diese strategische Vernetzung, die der ehemalige Präsident Michel Temer als „notwendig für die Ernährung der in den kommenden Jahrzehnten erwarteten zwei Milliarden zusätzlichen Menschen“ bezeichnete, wurde hervorgehoben.
Jornal de Brasília begrüßte die Unterzeichnung eines neuen grünen Abkommens zwischen beiden Ländern und hob die Zusage der OCP Group hervor, bis 2027 13 Milliarden US-Dollar in die Produktion von einer Million Tonnen grünem Ammoniak zu investieren. Dieses Ziel basiert vollständig auf erneuerbaren Energien und stellt einen wichtigen Fortschritt bei der Dekarbonisierung der globalen Agrar- und Lebensmittelketten dar.
Die Plattformen Veja und Brasil em Folhas gaben die Worte des brasilianischen Botschafters in Marokko, Alexandre Parola, wieder, der die Wiederaufnahme der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Marokko und dem Mercosur forderte. Seiner Vision zufolge sollte Marokko zu einem strategischen Knotenpunkt für Afrika und Europa werden, während Brasilien sich als Tor zu Südamerika etablieren sollte, insbesondere über Tanger Med.
Dieser sektorübergreifende Ansatz wurde auch von der Website Poder360 unterstützt, die die Bedeutung der Integration von Wertschöpfungsketten zwischen Kontinenten vor dem Hintergrund bilateraler Abkommen wie dem Kooperations- und Investitionsförderungsabkommen hervorhob, das im vergangenen Januar in Kraft trat, aber noch nicht vollständig umgesetzt wurde.
Im industriellen Bereich berichtete BD News über den Vorschlag des brasilianischen Verteidigungsministers Heraldo Rodrigues für eine strategische Partnerschaft mit Marokko in der Rüstungsindustrie, die sich an brasilianischen Kooperationen mit Saab und Naval Group orientiert.
Auch der Luftverkehrssektor fand Beachtung. Diário do Rio hob die Ankündigung von Royal Air Maroc-CEO Abdelhamid Addou hervor, die Zahl der wöchentlichen Flüge zwischen Casablanca und São Paulo bis 2026 auf sechs zu erhöhen und die Strecke nach Rio de Janeiro wieder zu eröffnen.
Marokkos Ambitionen im Luftfahrtsektor, die auf der Website O Paralelo 13 erwähnt werden, sind Teil einer globalen Strategie, die RAM zu einem führenden Akteur machen soll, der Afrika, Europa und Amerika verbindet und bis 2035 über eine Flotte von 200 Flugzeugen verfügt.
Auf regionaler Ebene betonte NSC Total das wachsende Interesse von Unternehmern aus den Bundesstaaten Santa Catarina und Rio Grande do Sul, über Marokko in Afrika Fuß zu fassen, insbesondere im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2030 und die geostrategische Lage des Königreichs.
Aus institutioneller Sicht berichteten Conexão Tocantins und Gazeta do Cerrado über die Initiativen des Vizepräsidenten des brasilianischen Senats, Eduardo Gomes, den Tourismus zu einer echten „wirtschaftlichen, sozialen und bildungspolitischen Brücke“ zwischen beiden Ländern zu machen.
Le Monde Diplomatique Brazil schließlich ordnete diese Partnerschaft in einen breiteren geopolitischen Rahmen ein und sprach von einem „transatlantischen Korridor der Innovation und Nachhaltigkeit“, der die Märkte des Globalen Südens verbindet.
Für Ali Seddiki, Generaldirektor der marokkanischen Agentur für Investitionen und Exportentwicklung, kennt diese marokkanisch-brasilianische Konvergenz keine Grenzen: „Der Himmel ist die einzige Grenze“, schloss er.