- 16:58Goldpreis fällt leicht aufgrund von Marktoptimismus, nachlassenden Spannungen und geldpolitischen Unsicherheiten
- 14:28Deutsches Außenministerium: Die Europäische Troika hat den Iran über die Möglichkeit einer Verschiebung der Wiedereinführung von Sanktionen informiert
- 13:39Marokkanische Sahara: Portugals uneingeschränkte Unterstützung des Autonomieplans spiegelt langfristiges strategisches Engagement wider
- 13:05Kambodscha schließt 488 Schulen aufgrund des eskalierenden Konflikts an der Grenze zu Thailand
- 12:30Der Klimawandel treibt die Lebensmittelpreise in die Höhe: eine drängende globale Herausforderung
- 11:52Sommer der Rückkehr: Wenn Marokkaner aus aller Welt ihre Wurzeln wiederentdecken
- 11:25Ehemaliger spanischer Botschafter lobt Marokko als Vorbild für Regierungsführung und regionale Zusammenarbeit
- 11:11Patruschew: Merz rechtfertigt den deutschen Militarismus in der besten Tradition des Dritten Reiches
- 10:45Europa bleibt trotz leichtem Rückgang Marokkos wichtigster Handelspartner
Folgen Sie uns auf Facebook
Großbritannien bereit, palästinensischen Staat nach Waffenstillstand im Gazastreifen anzuerkennen
Der britische Premierminister Keir Starmer gab am Freitag, dem 25. Juli 2025, bekannt, dass Großbritannien den Staat Palästina formell anerkennen will, sofern im Gazastreifen ein dauerhafter Waffenstillstand erreicht wird. In einer Videobotschaft auf der Plattform X (ehemals Twitter) betonte der Premierminister die Notwendigkeit einer „klaren Friedensstrategie“ mit den engsten Partnern Großbritanniens.
„Ich arbeite gemeinsam mit unseren Verbündeten an einer Strategie zur Erreichung des Friedens in der Region, die auf konkreten Lösungen basiert, die das Leben der Kriegsopfer verbessern können. Der Übergang von einem Waffenstillstand zu dauerhaftem Frieden muss konkrete Schritte beinhalten, darunter die Anerkennung eines palästinensischen Staates“, bekräftigte Starmer und unterstrich damit seine klare Position.
Der Premierminister stellte jedoch klar, dass diese Anerkennung Teil eines umfassenden Rahmens sein sollte, der zu einer dauerhaften Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts führen soll. Er bekräftigte sein Bekenntnis zum Prinzip der Zweistaatenkoexistenz und zur Gewährleistung langfristiger Sicherheit für Palästinenser und Israelis.
Laut Financial Times bleibt Starmer hinsichtlich einer sofortigen Anerkennung Palästinas zurückhaltend, um die engen Beziehungen zur Regierung von US-Präsident Donald Trump nicht zu gefährden. Washington rät seinen Verbündeten weiterhin von dieser einseitigen Anerkennung ab und argumentiert, sie könnte die Verhandlungen über eine dauerhafte Lösung im Gazastreifen weiter erschweren.
Das Wahlmanifest der Labour Party, die die Parlamentswahlen im Juli 2024 gewann, enthielt bereits das Versprechen, Palästina anzuerkennen. Ein konkreter Zeitplan wurde jedoch noch nicht kommuniziert. Starmer hatte zuvor angedeutet, dass diese Anerkennung „zum gegebenen Zeitpunkt“ erfolgen werde.
Die Debatte über die Anerkennung eines palästinensischen Staates gewinnt in Europa an Dynamik. Der französische Präsident Emmanuel Macron kündigte zudem Frankreichs Absicht an, die Palästinenser bei der nächsten Generalversammlung der Vereinten Nationen im September offiziell anzuerkennen.