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Marokko, ein einladendes Land für die siebte Kunst der Welt
Marokko, ein einladendes Land für die siebte Kunst der Welt, hat sich im Laufe der Jahrzehnte stetig als florierendes Zentrum für Kunst und Kultur etabliert, wo die Filmindustrie ein besonders bemerkenswertes Wachstum verzeichnet.
Das Königreich glänzt jedoch nicht nur durch die Vitalität seiner lokalen Produktion, sondern ist auch ein begehrtes Ziel für internationale Dreharbeiten.
Laut dem Marokkanischen Filmzentrum (CCM) erreichten die ausländischen Investitionen in den Filmsektor im Jahr 2023 1.142.077.342 DH, wobei nicht weniger als 730 Drehgenehmigungen für Produktionen aus aller Welt erteilt wurden.
Mehrere Vorteile machen Marokko zu einem erstklassigen Standort für die siebte Kunst. In einer Stellungnahme gegenüber MAP erwähnte der marokkanische Regisseur, Drehbuchautor und Filmkritiker Abdelilah Jouahri erstmals die außergewöhnliche geografische Vielfalt des Landes.
„Wenn sich ein Produzent für Marokko entscheidet, entdeckt er eine unvergleichliche Palette an Naturschauplätzen: trockene Wüsten, üppige Oasen, alte Kasbahs, grüne Ebenen, wilde Strände … alles Landschaften, die das Königreich zu einem außergewöhnlichen Land machen“, bemerkt er.
Die einzigartige Lichtqualität ist ein weiterer großer Vorteil. „Marokko genießt optimale Sonneneinstrahlung und bietet eine natürliche Klarheit und Intensität, die besonders von Kameraleuten geschätzt wird“, fährt er fort und fügt hinzu: „Insbesondere das Licht des marokkanischen Sonnenuntergangs ist für seine reine Strahlkraft bekannt, frei von Staub, Nebel oder anderen Verunreinigungen.“
Neben seinen Landschaften besticht Marokko auch durch sein authentisches kulturelles und historisches Erbe von sprichwörtlichem Reichtum. Als Land der Begegnungen und Zivilisationen seit prähistorischen Zeiten diente es als Kulisse für zahlreiche Meisterwerke des Weltkinos. „Seit den Lumière-Brüdern war Marokko Schauplatz unzähliger Filmdrehs. Zu den Kultfilmen, die hier gedreht wurden, zählen David Leans Lawrence von Arabien, Pier Paolo Pasolinis Ödipus Rex, Alfred Hitchcocks Der Mann, der zu viel wusste und Martin Scorseses Die letzte Versuchung Christi“, erinnert sich Herr Jouahri.
Ein weiterer entscheidender Faktor für Marokkos Attraktivität: seine Stabilität. „Marokko gilt als äußerst stabiles Land, was den Versicherungsschutz für Produktionen erheblich erleichtert“, erklärt der Filmemacher.
Diese Sicherheit, so bemerkt er, ermögliche es den Filmteams, in aller Ruhe zu arbeiten – ein seltenes Privileg in bestimmten Regionen der Welt.
Es versteht sich von selbst, dass das Wachstum des marokkanischen Kinos, das durch die positive Aufnahme ausländischer Produktionen begünstigt wurde, ohne die große Unterstützung, mit der Seine Majestät König Mohammed VI. den Sektor stets begleitet hat, nicht möglich gewesen wäre.
Als wichtige Initiativen zur Unterstützung des Sektors nennt Herr Jouahri die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle zur Vereinfachung der Verwaltungsverfahren, die Erleichterung der Zollabfertigung für Filmausrüstung und die Verfügbarkeit hochqualifizierter technischer Fachkräfte.
„Städte wie Ouarzazate, Erfoud und Essaouira sind heute wahre Talentschmieden mit erfahrenen Technikern und Statisten, die regelmäßig mit internationalen Produktionen zusammenarbeiten“, so Jouahri.
Im Rahmen dieses Bestrebens zur Stärkung des Sektors stellt die Ernennung der Mitglieder der Kommission des Filmproduktionsförderungsfonds einen wichtigen Schritt dar.
Dieses Gremium, bestehend aus erfahrenen Fachleuten mit unterschiedlichem künstlerischen und technischen Hintergrund, verkörpert das Engagement des Königreichs für eine transparente, gerechte und strategische Steuerung der Fördermechanismen, um Marokkos Position als führende internationale Filmplattform zu festigen.
Die Gründung des CCM im Jahr 1944 spiegelt bereits dieses langjährige und beständige Bestreben wider, einen strukturierenden Regulierungsrahmen zu schaffen, der die Entwicklung und Sichtbarkeit des nationalen Kinos auf lokaler und globaler Ebene fördert.
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