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Marokko: Ein regionales Bollwerk gegen den Terrorismus und eine Sicherheitsbrücke zwischen Afrika und Europa

Thursday 27 February 2025 - 09:20
Marokko: Ein regionales Bollwerk gegen den Terrorismus und eine Sicherheitsbrücke zwischen Afrika und Europa
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Marokkos strategische Lage an der Schnittstelle zwischen Afrika, Europa und der arabischen Welt hat das Land zu einem Eckpfeiler der regionalen Stabilität gemacht. Doch laut einem neuen Bericht des Magazins Modern Diplomacy gerät das Land auch ins Fadenkreuz expandierender Terrorgruppen.

In dem Bericht mit dem Titel „Warum betrachtet ISIS in der Sahelzone Marokko als Hauptziel?“ heißt es, dass Terrororganisationen, darunter der Islamische Staat in der Großsahara, Fraktionen der Gruppe zur Unterstützung des Islam und der Muslime, Boko Haram und Al-Qaida im Islamischen Maghreb, Marokko als großes Hindernis bei der Verwirklichung ihrer Ziele betrachten.

Diese Gruppen betrachten Marokko nicht nur als regionale Destabilisierung, sondern auch als wichtiges Angriffsziel, weil das Land eine wichtige Rolle bei der Stärkung der europäischen Verteidigung gegen den grenzübergreifenden Terrorismus spielt. Der Bericht hebt hervor, dass die enge Sicherheitszusammenarbeit Marokkos mit Spanien, den Vereinigten Staaten und Frankreich von entscheidender Bedeutung für die Zerschlagung terroristischer Zellen und die Verhinderung von Angriffen war.

Seit 2002 haben die marokkanischen Behörden mehr als 200 Terrorzellen zerschlagen, von denen viele Verbindungen zu dschihadistischen Netzwerken in der Sahel-Sahara-Region, Syrien und dem Irak haben. Der Bericht betonte, dass das Land seine Rolle als wichtiger Akteur im Kampf gegen den Terrorismus durch fortschrittliche Geheimdienstarbeit, Spionageabwehroperationen und präzise Netzwerkanalysen gestärkt habe.

Die Bemühungen Marokkos gehen über die Grenzsicherung hinaus, da das Land eng mit den Sahelländern und westlichen Verbündeten zusammenarbeitet, um dschihadistische Netzwerke zu zerschlagen.

Dem Bericht zufolge haben Marokkos Geheimdienstkapazitäten, Grenzkontrollmaßnahmen und Luftüberwachung den Transit ausländischer Kämpfer aus dem Maghreb in die Sahelzone deutlich reduziert.

Marokko verfolgt eine hybride Strategie zur Terrorismusbekämpfung

Der Bericht hebt außerdem den Einfluss Marokkos im politischen und diplomatischen Bereich hervor sowie die Förderung einer dualen Sicherheits- und Entwicklungsstrategie des Landes, um Stabilität in der Sahelzone zu erreichen. Durch wirtschaftliche Hilfe und humanitäre Bemühungen,

Marokko hat die Attraktivität dschihadistischer Gruppen für gefährdete Bevölkerungsgruppen verringert, indem es in seinen südlichen Provinzen sowie in Mauretanien und Mali hart gegen die Netzwerke zur Terrorismusfinanzierung vorgegangen ist.

Das nordafrikanische Land setzt auf eine hybride Anti-Terror-Strategie, die Geheimdienstarbeit, Diplomatie und wirtschaftliche Entwicklung kombiniert. Das Land hat seine Überwachungssysteme modernisiert und fördert eine gemäßigte Auslegung des Islam, um extremistischen Ideologien entgegenzuwirken.

Dem Bericht zufolge ist Marokko zum Ziel und zu einer führenden Kraft in der regionalen Sicherheit geworden. Das Land verfolgt eine robuste Verteidigungsdoktrin, die die nationale Sicherheit erhöht, strategische Allianzen stärkt und die neuesten Überwachungstechnologien, behördenübergreifende Koordinierung und Mechanismen zur Bekämpfung hybrider Bedrohungen integriert.

Marokko modernisiert seine Sicherheitskräfte weiter, um den Terrorismus zu bekämpfen

Die marokkanischen Sicherheitskräfte modernisieren sich weiter und nutzen dabei Spitzentechnologie, Geheimdienst- und elektronische Überwachungssysteme, um aufkommende Bedrohungen vorherzusehen und zu neutralisieren. Seine internationalen Partnerschaften mit den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und afrikanischen Ländern stärken seine Rolle als globaler Sicherheitsgarant.

Darüber hinaus spielt Marokko eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der Sahel-Truppen unter der Aufsicht des Anti-Terror-Büros der Vereinten Nationen in Rabat. Seine Teilnahme an multilateralen Initiativen wie Focus Africa war von entscheidender Bedeutung für die Zerschlagung dschihadistischer Netzwerke und die Bekämpfung grenzüberschreitender Bedrohungen.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass Marokkos integrierter Sicherheitsansatz das Land zu einem widerstandsfähigen Bollwerk gegen den Terrorismus gemacht habe, zu einem Modell für die Anpassung an neue Herausforderungen und zu einem strategischen Partner für die USA und Europa beim Schutz der Südflanke der NATO und bei der Steuerung der Migrationsströme.



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