- 17:39xAI entschuldigt sich für extremistische Beiträge des KI-Assistenten Grok
- 16:22Marokko festigt seine Position als führendes globales Reiseziel für umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus
- 15:43Bericht: Iranischer Präsident Masoud Pezeshkian im Krieg mit Israel verletzt
- 15:19Trump besucht Finale der Klub-Weltmeisterschaft am Jahrestag des Attentats
- 14:06Israel und Hamas werfen sich gegenseitig Blockade von Waffenstillstandsverhandlungen vor
- 13:24Marokko etabliert sich als strategisches Industriezentrum für Afrika und Europa
- 12:03EU droht Trump mit Vergeltungsmaßnahmen wegen neuer Zölle
- 11:18Neue marokkanisch-saudische Schifffahrtslinie soll Handel ankurbeln und Transitzeiten verkürzen
- 09:51Marokko und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) stärken Innovation durch Abkommen zum gewerblichen Rechtsschutz
Folgen Sie uns auf Facebook
Marokko setzt seinen Kurs in der globalen Luftfahrtbranche fort
Marokko bestätigt seine starke Position in der internationalen Luftfahrtindustrie. Mehr als 150 Unternehmen sind in diesem Sektor tätig und erwirtschaften einen Jahresumsatz von 2,5 Milliarden Euro. Diese strategische Positionierung, das Ergebnis von zwei Jahrzehnten Investitionen und gezielten Partnerschaften, macht das Königreich zu einem der attraktivsten Ziele für Global Player der Branche.
In einem Interview mit dem Magazin Le Point nach Marokkos bemerkenswerter Teilnahme an der Paris Air Show betonte Ryad Mezzour, Minister für Industrie und Handel, die Dynamik der Branche und die konkreten Ergebnisse. „Es ist uns gelungen, fast 26.000 direkte Arbeitsplätze zu schaffen, hauptsächlich in Casablanca, Tanger, Rabat und Fez“, erklärte er.
Im Mittelpunkt dieses Erfolgs steht die Partnerschaft zwischen Royal Air Maroc und dem französischen Riesen Safran, die sich auf die Entwicklung von CFM-Triebwerken konzentriert und den laufenden technologischen Wandel verdeutlicht. Diese Partnerschaft wurde durch den Besuch von Präsident Emmanuel Macron in Marokko Ende 2024 gestärkt und verdeutlichte das wachsende Interesse europäischer Akteure am marokkanischen Industrieökosystem.
Über die reine Vergabe von Unteraufträgen hinaus investiert Marokko massiv in die Ausbildung qualifizierter Ingenieure und Techniker. Jährlich werden 23.000 Ingenieure im Land ausgebildet, darunter rund 400, die direkt in die Luftfahrtbranche einsteigen. „Marokko ist bereit für die technologischen Herausforderungen der Zukunft“, bekräftigte Mezzour.
Das Königreich profitiert zudem von attraktiven Betriebsbedingungen, darunter wettbewerbsfähigen Arbeitskosten – rund 25 Euro pro Stunde, verglichen mit über 100 Euro in einigen westlichen Ländern. Diese Wettbewerbsfähigkeit, gepaart mit institutioneller und logistischer Stabilität, ermöglicht es dem Land, Großprojekte in Betracht zu ziehen, wie beispielsweise den Aufbau einer Endmontagelinie für Verkehrsflugzeuge innerhalb von zehn Jahren.
Was die nationale Flotte betrifft, prüft Royal Air Maroc derzeit die Anschaffung neuer Modelle, darunter den Airbus A220, ein Mittelstreckenflugzeug, das laut Minister perfekt für die europäischen Strecken geeignet ist.