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Neue Welle internationaler Opposition gegen Israels Plan zur Annexion des Gazastreifens
Vier neue Länder haben sich der westlichen Erklärung angeschlossen, die Israels Plan zur Besetzung des Gazastreifens verurteilt. Deutschland, Großbritannien, Italien, Australien und Neuseeland haben die Erklärung bereits unterzeichnet.
Diese Erklärung erfolgte, nachdem das israelische Sicherheitskabinett den Besatzungsplan gebilligt und damit eine Reihe internationaler Reaktionen ausgelöst hatte, die ihn als Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht verurteilten.
Die Unterzeichner warnen, dass dieser Plan die humanitäre Krise in der Enklave verschärfen, das Leben israelischer Geiseln gefährden und das Risiko einer Massenvertreibung palästinensischer Zivilisten erhöhen könnte. Sie betonen, dass jeder Versuch einer Annexion oder Siedlungserweiterung mit dem Völkerrecht unvereinbar ist, und fordern einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand sowie ungehinderten humanitären Zugang.
Die Erklärung verurteilt außerdem Israels Registrierungsprozess für humanitäre NGOs, den sie als „alarmierend“ ansieht, da er wichtige Hilfsorganisationen ausschließen könnte.
Der Text bekräftigt, dass die Zweistaatenlösung der einzige Weg zu Frieden und Sicherheit bleibt. Er fordert die vollständige Entwaffnung der Hamas und ihren Ausschluss aus der Verwaltung des Gebiets und stärkt gleichzeitig die Rolle der Palästinensischen Autonomiebehörde.
Diese Warnungen erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem die israelische Armee ihre Operationen zur Kontrolle neuer Gebiete im Gazastreifen intensiviert. Die UN warnt, dass 87 % des Gebiets besetzt sind oder Evakuierungsbefehlen unterliegen – eine Situation mit humanitären Folgen, die als katastrophal gelten.