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Trump plant baldige Ausweitung der Abraham-Abkommen auf weitere arabische Länder
US-Präsident Donald Trump rechnet mit einer baldigen Ausweitung der Abraham-Abkommen zwischen Israel und mehreren arabischen Ländern. Er ist überzeugt, dass diese Abkommen den Grundstein für einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten legen könnten.
In einem Interview mit Fox Business erklärte Trump, weitere Beitritte zu diesen Abkommen seien erst möglich, wenn sich der Krieg im Gazastreifen und die Spannungen mit dem Iran entspannt hätten. Ihm zufolge bieten diese Abkommen einen soliden Rahmen für die Stärkung der regionalen Stabilität und laden „alle Nationen im Nahen Osten“ zur Teilnahme ein, um den Frieden zu sichern.
Seine Äußerungen fallen in eine hitzige Debatte über die tatsächliche Wirksamkeit der Abraham-Abkommen, die am 15. September 2020 im Weißen Haus zwischen Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain unter US-Vermittlung unterzeichnet wurden. Während einige Analysten einen großen diplomatischen Durchbruch begrüßen, sind andere der Ansicht, dass diese Abkommen keine wirkliche Entspannung des israelisch-palästinensischen Konflikts gebracht haben, da sie sich auf die wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit beschränkten.
Darüber hinaus haben Trumps Äußerungen Spekulationen über einen möglichen Zusammenhang zwischen der Aufhebung der US-Sanktionen gegen Syrien und einer möglichen Normalisierung der Beziehungen zwischen Damaskus und Tel Aviv neu entfacht, vor dem Hintergrund der israelisch-amerikanischen Angriffe auf iranische Atomanlagen im vergangenen Juni.
Während sich die regionalen Gleichgewichte weiter verschieben, bleibt die Palästinafrage im Zentrum der Spannungen und erinnert uns daran, dass Frieden im Nahen Osten noch in weiter Ferne liegt.