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Marokko und Spanien stärken justizielle Zusammenarbeit zur Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft 2030

Tuesday 04 March 2025 - 21:56
Marokko und Spanien stärken justizielle Zusammenarbeit zur Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft 2030

Justizminister Abdellatif Wahbi stattete am Dienstag, dem 4. März 2025, Madrid einen offiziellen Besuch ab, wo er im Rahmen der Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Marokko und Spanien seinen spanischen Amtskollegen Felix Bolaños Garcia traf. Das Treffen bot die Gelegenheit, Entwicklungen in der justiziellen Zusammenarbeit zu erörtern und neue Horizonte für eine Partnerschaft zwischen den beiden Ländern auszuloten, insbesondere im Licht der gemeinsamen Vorbereitungen für die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2030.

Bei diesem Besuch wurde besonders betont, wie wichtig es sei, die Mechanismen der rechtlichen und justiziellen Zusammenarbeit zu stärken, um einen geeigneten rechtlichen Rahmen für dieses globale Sportereignis zu schaffen. Dabei wurde auch die zentrale Rolle der Justiz für die Gewährleistung der Rechtssicherheit und einer guten Organisation der Weltmeisterschaft gewürdigt. In diesem Zusammenhang wurde vereinbart, unter Einhaltung früherer Vereinbarungen mit der portugiesischen Seite einen gemeinsamen Ausschuss aus Marokko, Spanien und Portugal einzurichten. Dieses Komitee wird sich dafür einsetzen, einen besonderen Rahmen für die justizielle Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern zu schaffen. Dies soll durch Programme und Arbeitspläne geschehen, die die laufenden Vorbereitungen unterstützen und ein wirksames und sicheres rechtliches Umfeld für den Erfolg der Weltmeisterschaft gewährleisten.

Bei dem Treffen wurde auch eine gemeinsame Absichtserklärung zwischen Marokko und Spanien unterzeichnet, die die wichtigsten Aspekte der verstärkten Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität durch den Austausch von Informationen und juristischem Fachwissen sowie die Unterstützung der rechtlichen Bemühungen zur Gewährleistung einer erfolgreichen Organisation der Weltmeisterschaft durch die Aktivierung gemeinsamer Ausschüsse und die Organisation regelmäßiger Treffen zur Nachverfolgung der Umsetzung der Abkommen über die justizielle Zusammenarbeit umfasst. In der Erklärung wurde auch betont, wie wichtig es sei, das Justizsystem durch digitale Transformation zu modernisieren, den Zugang zum Recht zu erleichtern und alternative Mechanismen zur Streitbeilegung einzuführen.

Zum Abschluss des Besuchs betonten die beiden Minister die Stärke der marokkanisch-spanischen Beziehungen und die Bedeutung der justiziellen Zusammenarbeit bei der Unterstützung der laufenden Vorbereitungen für die Fußballweltmeisterschaft 2030. Sie betonten auch, dass die Modernisierung der Justiz und die Steigerung ihrer Effizienz wesentliche Elemente für die Gewährleistung der Rechtssicherheit und des reibungslosen Ablaufs großer internationaler Veranstaltungen seien. Angesichts des trilateralen Charakters der Fußballweltmeisterschaft drückten die beiden Minister ihre Entschlossenheit aus, die justizielle Zusammenarbeit durch besondere Abkommen zu vertiefen, und verließen sich dabei auf den gemeinsamen Justizausschuss von Marokko, Spanien und Portugal als organisatorischen Rahmen für die Koordinierung und die gemeinsame Arbeit bis zum Abschluss dieses internationalen Sportereignisses.

Der Minister wurde bei diesem Besuch von einer offiziellen Delegation begleitet, zu der der Direktor für internationale Zusammenarbeit und Kommunikation, der Direktor für Kriminalangelegenheiten, Begnadigung und Kriminalitätsbekämpfung, der marokkanische Botschafter in Spanien sowie der spanische Botschafter in Rabat gehörten.


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