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Die Vereinten Nationen verurteilen einen tragischen Anstieg der Todesfälle auf Migrationsrouten im Jahr 2024

Friday 21 March 2025 - 15:59

Mindestens 8.938 Menschen seien auf den Migrationsrouten ums Leben gekommen, teilten die Vereinten Nationen am Freitag mit. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist die tatsächliche Zahl der Todesopfer „wahrscheinlich viel höher“, da viele Todesfälle nicht dokumentiert sind. „Die weltweit steigende Zahl der Todesfälle unter Migranten ist eine Tragödie, die inakzeptabel und vermeidbar ist“, sagte Ugochi Daniels, stellvertretender Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration, in einer Erklärung.

Den von dieser UN-Agentur erhobenen Daten zufolge ist das Jahr 2024 „das tödlichste Jahr aller Zeiten“.

Die Internationale Organisation für Migration verzeichnet im fünften Jahr in Folge einen Anstieg der Todesfälle. „Die steigende Zahl der Todesopfer in vielen Teilen der Welt macht deutlich, warum wir eine internationale und ganzheitliche Reaktion brauchen, um weitere tragische Verluste an Menschenleben zu verhindern“, sagte Daniels.

Laut der Internationalen Organisation für Migration war „2024 in den meisten Teilen der Welt das tödlichste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, darunter in Asien (2.778 registrierte Todesfälle), Afrika (2.242) und Europa (233).“ Im Mittelmeer stellen die im Jahr 2024 registrierten 2.452 Todesfälle nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration keinen Rekord dar. Die Organisation erklärte jedoch, die hohe Zahl zeige, dass angemessene Such- und Rettungssysteme sowie sichere und reguläre Migrationsrouten erforderlich seien.

Für die Institution ist „die tatsächliche Zahl der Todesfälle und des Verschwindens von Migranten wahrscheinlich viel höher, da viele aufgrund fehlender offizieller Quellen nicht dokumentiert wurden.“ Und leider sind die Identität und Herkunft der meisten verstorbenen oder vermissten Migranten unbekannt.

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