Globale Verteilung der Kernenergie: Produktionsführer und die am stärksten abhängigen Länder
Bis 2024 konzentrierten sich mehr als 92 % der weltweiten Kernreaktorkapazität auf nur 15 Länder, was auf einen hohen Zentralisierungsgrad dieser strategischen Energiequelle hindeutet.
Die Vereinigten Staaten behaupten ihre führende Position mit der weltweit größten kommerziellen Atomflotte. Das Land verfügt über 94 in Betrieb befindliche Reaktoren mit einer Nettokapazität von rund 97 Gigawatt (GW) oder 25,7 % der weltweiten Kernenergieproduktion.
Frankreich belegt mit 57 Reaktoren und einer Kapazität von 63 GW den zweiten Platz, was 16,7 % der weltweiten Gesamtproduktion entspricht. Dicht gefolgt von China mit ebenfalls 57 Reaktoren, dessen Kapazität jedoch 55,3 GW oder 14,7 % der Gesamtkapazität beträgt.
Es folgen Russland (36 Reaktoren, 26,8 GW), Südkorea (26 Reaktoren, 25,8 GW) und die Ukraine (15 Reaktoren, 13,1 GW). Zu den neuen Top-Playern zählen die Vereinigten Arabischen Emirate, die dank der Inbetriebnahme von vier Reaktoren seit 2020 mit bemerkenswerter Effizienz 1,4 % der weltweiten Kernenergieerzeugung abdecken.
Was die Abhängigkeit von Kernenergie zur Stromerzeugung angeht, dominiert Frankreich mit 64,8 % seines Stroms aus Kernkraft. Dicht gefolgt von der Slowakei (61,3 %), der Ukraine (55 %) und Ungarn (48,8 %).
Auch die Vereinigten Arabischen Emirate sind in dieser Rangliste vertreten: Ihr Stromanteil aus Kernkraft beträgt 19,7 %. Damit übertreffen sie Länder mit älteren und umfangreicheren Kernkraftwerksflotten wie die Vereinigten Staaten (18,5 %), Russland (18,4 %) und China.
Diese Zahlen unterstreichen nicht nur die Bedeutung der Kernenergie für die globale Energiewende, sondern auch die Diversifizierungsbemühungen mehrerer Länder, um den wachsenden Strombedarf zu decken und gleichzeitig die CO2-Emissionen zu reduzieren.
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