- 16:00Trump prangert kolossale Handelsverluste an und verspricht Maßnahmen zum Schutz amerikanischer Interessen
- 15:15Auf dem Weg zu einem transatlantischen Handelsabkommen: Brüssel und Washington laut EU auf dem richtigen Weg
- 15:11Deutschland erwägt Beteiligung an Kampagne gegen chinesische DeepSec
- 14:30Marokko im Zentrum einer strategischen Partnerschaft mit China und der Europäischen Union zur Entwicklung einer grünen Industrie
- 14:00Sir Liam Fox: Das Königreich Marokko, ein wichtiger Partner des Vereinigten Königreichs
- 13:47Marokko stärkt Partnerschaft mit der IAEA zur Integration kleiner modularer Reaktoren in die Energiewende
- 13:06Bitcoin bricht Rekorde und erreicht Allzeithoch von 123.091 US-Dollar
- 12:15Pistorius: Deutschland wird die Ukraine nicht mit Taurus-Raketen beliefern
- 11:30König Mohammed VI. begrüßt den französischen Nationalfeiertag und bekräftigt die Stärke der strategischen Partnerschaft mit Paris
Folgen Sie uns auf Facebook
Bericht: Europa steht vor „besorgniserregendem“ Trend zur Bodenerosion
Ein gemeinsam von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission und der Europäischen Umweltagentur (EUA) erstellter Bericht schlägt Alarm wegen des Phänomens der Bodenerosion in Europa, das sich in den letzten Jahren teilweise aufgrund des Klimawandels verschlimmert hat.
Die beiden Institutionen berichten von „einer besorgniserregenden Situation und Entwicklung“ und betonen die Notwendigkeit „sofortiger“ Maßnahmen, um diesen Trend umzukehren.
Die gesamte Bodenerosion wird in der gesamten EU auf 1 Milliarde Tonnen pro Jahr geschätzt, heißt es in dem Dokument. Außerdem wird hinzugefügt, dass die Wassererosion die am weitesten verbreitete Erosionsart ist und derzeit fast ein Viertel (24 %) der EU-Böden und etwa ein Drittel (32 %) der landwirtschaftlichen Böden betrifft, während Prognosen einen möglichen Anstieg um 13-25 % bis 2050 voraussagen.
Die Autoren der Studie weisen auch auf die Auswirkungen anderer Erosionsarten hin, darunter mechanische Bodenbewegung, insbesondere durch die Landwirtschaft, die erhebliche Auswirkungen auf den Boden von Anbauflächen haben kann, sowie Winderosion.
„Die Bekämpfung der Bodenerosion ist entscheidend für die Erreichung der Umwelt-, Landwirtschafts- und Klimaziele der EU, da gesunde Böden für die allgemeine Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaft und Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung sind“, betont der Bericht und erinnert daran, dass die EU-Bodenstrategie 2030 Maßnahmen zur Erreichung gesunder Böden bis 2050 mit konkreten Maßnahmen bis 2030 vorsieht.
„Mit kollektivem Handeln, verstärkter Überwachung und gesetzgeberischer Unterstützung kann die EU diese lebenswichtige Ressource wiederherstellen“, schätzen die Autoren und weisen darauf hin, dass das Europäische Bodenobservatorium (EUSO) bereits die Grundlagen für eine bessere Bodenüberwachung gelegt hat und fortschrittliche Instrumente einsetzt, um die Qualität der Daten zu Bodenerosion, organischem Kohlenstoffgehalt im Boden und Nährstoffungleichgewichten zu verbessern.