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BVMW eröffnet Büro in Rabat zur Unterstützung deutscher KMU in Marokko

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BVMW eröffnet Büro in Rabat zur Unterstützung deutscher KMU in Marokko
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Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) eröffnete am Freitag in Rabat sein Marokko-Büro im Beisein von Karim Zidane, Minister für Investitionen, Konvergenz und Evaluierung der öffentlichen Politik, und Christoph Ahlhaus, Hauptgeschäftsführer des BVMW Berlin.

Diese Initiative markiert einen entscheidenden Schritt zur Stärkung der Beziehungen zwischen Marokko und Deutschland. Ihr Hauptziel ist die Förderung der Ansiedlung und Entwicklung deutscher kleiner und mittlerer Unternehmen in Marokko. In Zusammenarbeit mit der marokkanischen Agentur für Investitions- und Exportentwicklung (AMDIE) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zielt dieses Projekt darauf ab, industrielle und wirtschaftliche Synergien für gemeinsamen Wohlstand zu stärken.

Mit diesem Marokko-Büro möchte der BVMW starke und dauerhafte Partnerschaften in Schlüsselsektoren wie Industrie, Bildung, Berufsausbildung, Schaffung von Arbeitsplätzen und Innovation fördern. Diese Dynamik wird nicht nur zur Entwicklung des Handels und des kulturellen Austauschs zwischen beiden Ländern beitragen, sondern auch zum Wachstum gemeinsamer Projekte in Afrika, wo Marokko und Deutschland eine führende Rolle anstreben.

Herr Ahlhaus betonte bei dieser Gelegenheit, dass die Eröffnung des Büros einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Königreich und deutschen und europäischen kleinen und mittleren Unternehmen darstelle. Er erinnerte daran, dass KMU das Herzstück der Volkswirtschaften seien und 34 Mitgliedsverbände mit fast 2,1 Millionen Unternehmen und mehr als 20 Millionen Beschäftigten in ganz Europa vertrete.

Marokko, so fuhr er fort, ziehe zunehmend die Aufmerksamkeit europäischer Unternehmer auf sich und verwies in diesem Zusammenhang auf das im Jahr 2000 mit der Europäischen Union unterzeichnete Freihandelsabkommen und die mit rund sechzig Ländern geschlossenen Präferenzabkommen. Diese hätten es dem Königreich ermöglicht, Großinvestoren wie Renault und Stellantis sowie deren Zulieferer anzuziehen.

Diese Dynamik habe Marokko bis 2024 zum führenden Exporteur von Autos und Ersatzteilen nach Europa gemacht, noch vor China und Japan, erinnerte Herr Ahlhaus.

In diesem Zusammenhang hob er die mit AMDIE unterzeichnete Kooperationsvereinbarung hervor, die den neuen Geist der Partnerschaft zwischen beiden Ländern greifbar macht. Herr Ahlhaus erläuterte außerdem, dass das BVMW-Büro in Rabat die Ansiedlung von Unternehmern aus verschiedenen Branchen in Marokko fördern soll, um qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen, den Wissens- und Technologietransfer sicherzustellen und ein modernes, wirtschaftsorientiertes Kooperationsmodell zu fördern.

Bei der Eröffnung dieses Büros unterzeichnete der BVMW mehrere Absichtserklärungen mit AMDIE und der GIZ und bekräftigte damit das gemeinsame Engagement für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit, die auf Vertrauen, Komplementarität und Zukunftsoffenheit basiert.



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