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Der globale Kohlemarkt am Scheideweg: Stabilität zwischen 2025 und 2026 erwartet
Laut den neuesten Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) wird die globale Kohlenachfrage zwischen 2025 und 2026 voraussichtlich stabil bleiben und nach einem voraussichtlichen leichten Anstieg im Jahr 2024 pausieren. Dieser vorübergehende Anstieg wird den Verbrauch auf ein Rekordniveau von rund 8,8 Milliarden Tonnen bringen, ein Plus von 1,5 % gegenüber 2023.
Hinter dieser scheinbaren Stabilität verbergen sich jedoch erhebliche regionale Unterschiede. In China, dem weltweit größten Verbraucher, wird für 2025 ein leichter Rückgang der Nachfrage um weniger als 1 % erwartet, während in den USA ein deutlicher Anstieg von 7 % erwartet wird – eine Umkehr des Trends der letzten Jahre. Im Gegensatz dazu wird die Europäische Union ihren Kohleausstieg fortsetzen und im gleichen Zeitraum einen geschätzten Verbrauchsrückgang von 2 % verzeichnen. Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis des Berichts ist, dass der globale Kohlehandel voraussichtlich zwei Jahre in Folge, nämlich 2025 und 2026, zurückgehen wird – zum ersten Mal seit Beginn des 21. Jahrhunderts. Dieser Trend verdeutlicht tiefgreifende Veränderungen im Verhältnis von Angebot und Nachfrage, die mit der Klimapolitik, dem Aufstieg erneuerbarer Energien und dem Wunsch einiger Länder zusammenhängen, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Was die Produktion betrifft, wird 2024 voraussichtlich einen historischen Höhepunkt erreichen, insbesondere getrieben von China und Indien, zwei Ländern, die Energiesicherheit in den Mittelpunkt ihrer Strategien stellen. Für 2026 wird jedoch ein Rückgang erwartet, der durch steigende Lagerbestände und fallende Preise auf den internationalen Märkten verursacht wird.
Schließlich betont die IEA, dass zwar der Verbrauch der Schwellenländer – insbesondere Indonesien und anderer asiatischer Länder – weiter steigt, dies jedoch nicht ausreichen wird, um die in den Industrieländern beobachteten Rückgänge auszugleichen. Diese neue Situation legt somit den Grundstein für eine tiefgreifende Transformation des globalen Kohlemarktes, die Umweltbelastungen und Energiebedürfnisse in Einklang bringt.