- 16:43Marokko und die VAE schließen 10-Milliarden-Dollar-Windenergie-Deal für die Sahara ab
- 16:25Oberster europäischer Menschenrechtsgerichtshof wirft Russland Völkerrecht in der Ukraine vor
- 16:00Marokko und Brasilien stärken ihre Wirtschaftsallianz in Marrakesch
- 15:44London bekräftigt die Rechtmäßigkeit seiner Handelsabkommen mit Rabat und die Souveränität des Königreichs über seine südlichen Provinzen.
- 15:15Marokko zwischen China und der Europäischen Union: Strategisches Gleichgewicht im Wettlauf um kritische Metalle
- 14:57Marokko aktualisiert sein Cybersicherheitsprofil auf dem Portal der Vereinten Nationen
- 14:30Marokko bereitet progressives Steuersystem zur Regulierung von Kryptowährungen bis 2026 vor
- 14:22Marokko und Brasilien: Eine strategische Partnerschaft für gemeinsames Wachstum und nachhaltige Entwicklung
- 13:45UNDP fördert das Wachstum grünen und inklusiven Unternehmertums in Marokko
Folgen Sie uns auf Facebook
US-Afrika-Wirtschaftsgipfel: Afrika ist ein Schlüsselakteur der neuen Weltwirtschaft
Der 17. US-Afrika-Wirtschaftsgipfel bekräftigte die zentrale Stellung Afrikas in der globalen Wirtschaftslandschaft, die auf seine demografische Dynamik, seine reichen natürlichen Ressourcen und den wachsenden Wunsch nach effektiver regionaler Integration zurückzuführen ist.
Der Gipfel beleuchtete mehrere Großprojekte, die die afrikanische Wirtschaft neu gestalten, insbesondere die Afrika-Atlantische Gaspipeline, die sich über 5.600 Kilometer entlang der Atlantikküste erstrecken und über 400 Millionen Menschen versorgen wird, und den Lobito-Korridor, der den Atlantik über ein Eisenbahnnetz mit dem Indischen Ozean verbinden wird. Diskutiert wurde auch der Ausbau von Sonderwirtschaftszonen und die Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten als neue Hebel zur Förderung des Handels innerhalb und außerhalb des Kontinents.
Zu den Initiativen, die besondere Aufmerksamkeit erhielten, zählten die von Marokko initiierten Initiativen, insbesondere die Dreigliedrige Initiative zur Anpassung der afrikanischen Landwirtschaft an den Klimawandel, und die Afrikanische Atlantikinitiative, die den Sahelländern einen strategischen Zugang zur Atlantikküste eröffnen und die wirtschaftliche Integration der Länder im Westen des Kontinents stärken soll.
Eine Reihe der teilnehmenden Experten ist der Ansicht, dass die eskalierenden globalen geopolitischen Spannungen – von Osteuropa bis zum Nahen Osten – afrikanische Staats- und Regierungschefs dazu motivieren könnten, die regionale Integration zu beschleunigen, um die Position des Kontinents als verlässlicher und stabiler politischer und wirtschaftlicher Partner zu stärken.
Die Teilnehmer betonten zudem, dass der aktuelle internationale Kontext von den afrikanischen Ländern eine Vertiefung ihrer Interoperabilität und eine Stärkung ihrer strategischen Partnerschaften erfordere, insbesondere mit den Vereinigten Staaten, die ihre Investitionspräsenz auf dem Kontinent weiter ausbauen.
In diesem Zusammenhang hat sich Washingtons Interesse an Afrika von einer Logik der Hilfsleistungen hin zu einer Logik langfristiger Wirtschaftspartnerschaften verlagert. Laut der Gipfelankündigung schlossen die Vereinigten Staaten in nur einem Jahr insgesamt 547 Handels- und Investitionsabkommen mit afrikanischen Ländern im Gesamtwert von 14,2 Milliarden US-Dollar ab.
Diese Investitionen verteilten sich auf wichtige Sektoren wie Mineralien, Landwirtschaft, erneuerbare Energien und Ernährungssicherheit und standen im Einklang mit den Entwicklungsprioritäten des Kontinents.
Die Gipfelgespräche bestätigten, dass die Partnerschaft zwischen den USA und Afrika nicht länger auf die Ausbeutung natürlicher Ressourcen beschränkt ist, sondern nun auf realen Investitionsprojekten und realen Wachstumschancen basiert, die sowohl den afrikanischen Völkern als auch amerikanischen Unternehmen zugutekommen.
Somit etabliert der US-Afrika-Wirtschaftsgipfel eine neue Vision des Kontinents als vielversprechenden Wirtschaftsakteur, nicht nur als Ressourcenreservoir, sondern als strategischer Partner bei der Gestaltung der Zukunft der Weltwirtschaft.
Kommentare (0)