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„Döner Kebab“ sorgt für schwere Krise zwischen Türkiye und Deutschland!
Die Europäische Kommission hat Türkiye und Deutschland sechs Monate Zeit gegeben, um ihren Streit über das Rezept und die Herkunft von „Doner Kebab“ beizulegen.
Vor zwei Jahren beantragte Türkiye bei der Europäischen Union den Schutz im Rahmen des „Garantiert geschützten Produkt“-Programms der Union, ähnlich wie Serrano-Schinken und neapolitanische Pizza.
Gegen den Antrag gab es jedoch elf Einwände, darunter einen vom deutschen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Die Diskussion um „Döner“ ist zu einem prominenten Thema in Deutschland geworden, wo sich die Art der Zubereitung deutlich von der im Antrag von Türkiye beschriebenen unterscheidet.
Der im April von Türkiye eingereichte Registrierungsantrag enthält detaillierte Angaben, etwa zum Alter der verwendeten Tiere, zu den verwendeten Gewürzarten und zur Länge des Dönermessers.
Doch in Deutschland wird Döner anders zubereitet als im Türkiye-Bericht erwähnt. Beispielsweise werden Tiere in Deutschland im Vergleich zur Türkei in einem jüngeren Alter geschlachtet. Experten wiesen darauf hin, dass eine längere Tierhaltung die Kosten deutlich erhöhen würde.
Zudem ist Gemüse, das in deutschen Döner-Kebabs häufig verwendet wird, nicht im türkischen Rezept enthalten, was den Streit zusätzlich anheizt.
Wenn die Europäische Union zustimmt, wird der „Döner“ nach türkischen Regeln zubereitet und das beliebte Gericht muss unter anderen Namen verkauft werden. Die deutsche Version des Döners muss wahrscheinlich seinen Namen ändern, um ihn in seiner aktuellen Form verkaufen zu können.
Sollten sich Türkiye und Deutschland in dieser Frage jedoch nicht einigen können, wird die Entscheidung unabhängig von der Europäischen Kommission getroffen.
Zuvor hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einem Besuch in der Türkei im April den „Döner“ als deutsches Nationalgericht bezeichnet.