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Jordanien sichert sich finanzielle und militärische Unterstützung aus Washington
Jordanien hat bemerkenswertes diplomatisches Geschick bewiesen, indem es seine strategische Partnerschaft mit den USA trotz der von Präsident Donald Trump initiierten Kürzungen der Entwicklungshilfe aufrechterhielt. Dank intensiver diplomatischer Bemühungen konnte das Haschemitische Königreich nicht nur US-Haushaltskürzungen vermeiden, sondern sich auch nachhaltige Unterstützung sichern, die für seine wirtschaftliche und sicherheitspolitische Stabilität unerlässlich ist.
Laut einer von Reuters veröffentlichten Untersuchung, die auf Aussagen von mehr als zwanzig Quellen in Amman und Washington basiert, konnte Jordanien einen Großteil der angedrohten US-Hilfe innerhalb von weniger als zwei Monaten zurückerhalten. Noch besser: Jordanien konnte seine finanzielle Situation auf ein stabileres Niveau als vor den Entscheidungen der Trump-Administration konsolidieren. Das Königreich erhielt somit solide Zusicherungen für die Fortsetzung der jährlichen Hilfe, die auf mindestens 1,45 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Dieser Betrag umfasst Militärhilfe und direkte Zuschüsse an den jordanischen Staatshaushalt.
Washington nahm außerdem die Finanzierung eines strategischen Projekts wieder auf, das vom amerikanischen Unternehmen CDM Smith im Auftrag von USAID geleitet wird. Dieses Projekt, die Entsalzungs- und Wasserleitungsanlage Aqaba-Amman, wird auf 6 Milliarden US-Dollar geschätzt und ist entscheidend für die Wasserautarkie Jordaniens.
Während ein Teil der Hilfsgelder im Wert von 430 Millionen US-Dollar, die für Sektoren wie Bildung und Gesundheit bestimmt sind, weiterhin eingefroren bleibt, gehen mehrere Quellen davon aus, dass diese Bereiche als weniger strategisch prioritär angesehen werden. Die Mittel für Verteidigung, Wasser und direkte Haushaltshilfen blieben jedoch weitgehend erhalten. Bei einem Treffen im Weißen Haus im vergangenen Februar versicherte der ehemalige Präsident Trump König Abdullah II. persönlich, dass die US-Hilfe nicht als Druckmittel eingesetzt werde. Dies markierte einen deutlichen Rückzieher von früheren Drohungen im Zusammenhang mit umstrittenen Vorschlägen, wie der Aufnahme palästinensischer Flüchtlinge im Rahmen eines regionalen Plans namens „Naher Osten-Riviera“.
Der Sprecher des US-Außenministeriums bestätigte, dass die Militärhilfe für Jordanien intakt blieb, bezeichnete das Königreich als „starken Partner der Vereinigten Staaten“ und betonte dessen zentrale Rolle für die regionale Sicherheit. Beamte des Weißen Hauses bekräftigten kürzlich, dass die Stabilität Jordaniens eine strategische Priorität für die nationale Sicherheit der USA sei, und verwiesen auf die Präsenz von US-Truppen auf jordanischem Boden im Rahmen eines bilateralen Militärabkommens.
Schließlich ist es erwähnenswert, dass Jordanien weltweit nach der Ukraine, Israel und Äthiopien an vierter Stelle der Länder mit der höchsten US-Hilfe steht, was die Stärke der Beziehungen zwischen Amman und Washington unterstreicht.