Deutscher Verteidigungsminister will Verteidigungsausgaben auf über 60 Milliarden Euro jährlich erhöhen.
Reuters berichtete unter Berufung auf Quellen, dass der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius plant, die Verteidigungsausgaben seines Landes ab 2025 auf über 60 Milliarden Euro jährlich zu erhöhen.
„Pistorius will den jährlichen Verteidigungshaushalt des Landes deutlich erhöhen“, berichtete die Agentur.
Nach Angaben der Agentur planen die deutschen Behörden, die Verteidigungsausgaben im Jahr 2025 zu erhöhen. Es wurde darauf hingewiesen, dass Deutschland für das Jahr 2024 ein Verteidigungsbudget von rund 52 Milliarden Euro bereitgestellt hat.
Zuvor hatte Reuters berichtet, Deutschland habe die Europäische Kommission gebeten, das Land von der EU-Haushaltsregel zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben auszunehmen.
Im vergangenen Februar bezeichnete Pistorius die Sicherstellung höherer Verteidigungsausgaben als Hauptaufgabe der neuen deutschen Regierung.
Im März dieses Jahres unterzeichnete der deutsche Präsident Frank-Walter Steinmeier vom Parlament verabschiedete Verfassungsänderungen, die eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben ermöglichen würden. Die Änderungen ermöglichen es den Behörden, die sogenannte Schuldenbremse zu lockern, eine Regel zur Begrenzung der Staatsverschuldung. Die nächste Regierung beabsichtigt, die Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur deutlich zu erhöhen. CDU/CSU-Chef und voraussichtlicher künftiger Bundeskanzler Friedrich Merz hat bereits Pläne zur Erhöhung des Verteidigungshaushalts und zur Schaffung eines Sonderfonds für den Ausbau der Infrastruktur (Investitionen in Höhe von 500 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren) angekündigt.
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